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Wa-Kli's Brot steht für:
- Regionalität
- Faire Preise
- Regenerative Landwirtschaft
- Wasserschutz
Mit sorgsam regenerativ angebautem Weizen aus Feldern im badenova Wasserschutzgebiet entsteht das Wasser- und Klimaschutzbrot WaKli`s-Brot. Die Grether Mühle in Sulzburg liefert das Mehl dazu, die Bäckerei Reiß-Beck in Kirchzarten backt daraus das Brot.
In Trinkwasser-Schutzgebieten gelten strengere Regeln für Landwirte. Sie müssen Einschränkungen bei der Düngung und beim Anbau der Kulturen beachten. Was zunächst wie ein Nachteil klingt, wird zum Vorteil, wenn man daraus ein besonders hochwertiges Produkt schaffen kann. Ein solches Produkt bringen nun gemeinsam der Energie- und Umweltdienstleister badenova, einige betroffene Landwirte, die Grether-Mühle in Sulzburg und die Bäckerei Reiß-Beck in Kirchzarten auf den Markt: Das Wa-Kli`s Brot. Wa-Kli steht für Wasser- und Klimaschutz.
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Wa-Kli's Brot steht für:
badenova bringt Landwirte, Müller und Bäcker für ein
gemeinsames Wasser- und Klimaschutz-Brot zusammen
Das 100-prozentige Tochterunternehmen bnNetze fördert schon seit vielen Jahren verschiedene Maßnahmen zum Grundwasserschutz in den Wasserschutzgebieten Hausen und Ebnet.
„Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Brot das Bewusstsein für die Bedeutung eines professionellen Trinkwasserschutzes schärfen können...“ - Mathias Nikolay
Mathias Nikolay, Vorstand der badenova
„... Mit Förderprogrammen und zahlreichen Maßnahmen engagieren wir uns hier seit Jahren, nur wird das häufig von der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen, weil es zu Recht auch als Selbstverständlichkeit angesehen wird.“
Besonders wichtig ist uns
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren regionalen Lieferanten und Kunden sowie die hohe Sorgfalt bei der Getreidevermahlung sind uns besonders wichtig – dies sehen wir als unseren Beitrag zu einem qualitativ hochwertigen Grundnahrungsmittel.
„Als ich angefragt wurde an dem Projekt mitzuwirken, war ich sofort begeistert, denn ich begrüße es sehr, dass Produkte in der Region erzeugt und gekauft werden...“ - Gustav Grether
Gustav Grether
„... Das heißt, die Landwirte vor Ort sollen ihr Getreide anbauen, die regionale Mühle soll das Getreide mahlen und zur Bäckerei liefern, die sich hier ganz in der Nähe befindet. Dadurch entfallen die weiten Transportwege und dies ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Nur so können wir dem Ziel näher kommen, diesen regionalen Kreislauf aufrecht zu erhalten. Ich wünsche mir, dass wir mit unserem Projekt die Kunden ansprechen und sie sich bewusster werden, wie wichtig es ist, dass Ware gekauft wird, die aus der Region stammt. Denn nur so können sie dazu beitragen, dass wir unsere Ökologie vorantreiben und das ist für uns alle von Vorteil!“
Backen. Handwerk. Liebe.
Neben großen Kunden, wie der Uniklinik Freiburg, Studierendenwerk oder dem SC Freiburg, beliefern wir Feinkostgeschäfte, Metzgereien, Kantinen, Hotels und Wiederverkäufer.
Aus Nachhaltigkeitsgründen betreiben wir zudem einen Vortagsladen, in dem wir ausschließlich unsere Retourware vom Vortag zum halben Preis anbieten.
Außerdem haben wir einen Opa Otto Brot Stand auf dem Freiburger Münstermarkt und einen Opa Otto Brot Shop im Internet.
Unser Ziel ist, durch die Besinnung auf alte Handwerkstradition, verbunden mit innovativen und kreativen Produktideen, täglich unser Bestes zu geben.
Es ist uns ein Anliegen, dem Vorurteil „jeder Bäcker benutzt Backmischungen“ mit Laib und Seele entgegenzutreten. Wir backen alles selbst und verwenden keine Backmischungen.
Dafür verwenden wir traditionelle Vorteige, hauseigene Natursauerteige und kochen Mehl und Körner mit Wasser, um eine natürliche Frischhaltung und ein besonderes Aroma zu bekommen.
Kurzum, wir lieben unser Handwerk und haben Freude an unserem vielschichtigen Beruf. Diesen leben wir voll aus und sind sicher, dass man diesen Unterschied auch schmecken kann.
Welchen Part nehmen wir bei dem Projekt ein?
Wir backen das Brot. Das heißt, wir schaffen aus dem Resultat der regenerativen Landwirtschaft ein leckeres, verlockendes Produkt für den Endkunden.
Über den Geschmack wollen wir die Neugierde bei den Verbrauchern wecken und erklären, worum es bei dem Ansatz der regenerativen Landwirtschaft eigentlich geht.
Dafür haben wir ein richtiges „Wasserbrot“ entwickelt. Ein Brot mit extrem hohem Wasseranteil.
Das Getreide wird von der Grether Mühle speziell für uns gemahlen, daher konnten wir hier auch besondere Wünsche äußern. Wir haben uns für Ruchmehl entschieden.
Dieses Mehl stammt ursprünglich aus der Schweiz und ist hier bei uns bisher noch nicht so verbreitet.
Ruchmehl wird erst nach Entzug von ca. 20% Weißmehl aus dem Korn gewonnen. Dank des dadurch erhöhten Randschichtenanteils enthält es mehr Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine.
Geschmacklich ist es etwas herber und kräftiger als Weißmehl und erzeugt eine dunklere Krume. Im Zusammenspiel mit gerösteten Saaten, entsteht so ein einzigartiges Geschmackserlebnis.
Warum machen wir mit?
Sich stark machen für unsere Region, gemeinsam mit interessanten Partnern, die alle das gleiche Interesse haben. Das war für uns von Anfang an sehr reizvoll.Landwirt aus Offnadingen
Ein Großteil seiner Betriebsfläche liegt im Wasserschutzgebiet Hausen, wodurch das Thema Wasserschutz schon immer eine große Rolle im familiären Betrieb gespielt hat.
„Ich hoffe, dass wir nun mit dem Brot auch den Konsumenten erreichen, so dass noch viel mehr Landwirte, Müller und Bäcker diesen Weg gehen können.“ - Michael Strub
Michael Strub
„Gemeinsam mit dem örtlichen Wasserversorger badenova und dem BLHV nehme ich an dem Innovationsprojekt für regenerative Landwirtschaft teil – hier kommen Wasserschutz und ganzheitliche Bodenbewirtschaftung zusammen. Das Engagement ein gemeinsames Produkt zu entwickeln, was nicht nur schmeckt, sondern wodurch der Konsument den Landwirt unterstützt, finde ich prima. Wasserschutz wird so für den Verbraucher greifbar und auch er kann seinen Teil der Verantwortung hierzu beitragen.“
Unterteilt in 7 kleineren Kreisgeschäftsstellen, ist für den Raum Freiburg und Breisgau Hochschwarzwald Friedbert Schill, Landwirt aus March, erster Ansprechpartner für seine Berufskollegen*innen aus der Region.
Er erklärt aus seiner Sicht das Zusammenspiel von BLHV und der Entwicklung des Wasser- und Klimaschutzbrotprojektes.
„Eine Idee mitnehmen und weiterentwickeln, sehen was hier passt, Menschen begeistern und ins Handeln bringen, das sehe ich als Teil einer guten Verbandsarbeit.“
Friedbert Schill
„Als Vorsitzender des Ausschusses für Ökolandbau im BLHV komme ich auch mit Kollegen aus anderen Bundesländern zusammen. Ich sehe und diskutiere mit ihnen, was so überm Tellerrand passiert.
[...] Projekte initiieren, die Akteure aus den verschiedenen Bereichen, die es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht, zusammenbringen und eine erste Kommunikationsplattform schaffen, auch das gehört dazu.
Dazu gehört natürlich auch, die verbandsinternen Expertisen und Strukturen zu nutzen. So wurde in gemeinsamen Gesprächen zwischen der Landwirtschaft und dem regionalen Wasserversorger badenova immer wieder diskutiert, ob und in welcher Form ein Produkt auf den Markt gebracht werden kann, das stellvertretend für eine wasser- und klimaschonende Produktion steht. Nach vielen Überlegungen wurde das Projekt „Wasser- und Klimaschutz-Brot“, kurz: Wa-Kli’s Brot initiiert und auf den Weg gebracht.“
Kriterien für Wa-Kli’s Brot
Regenerative Landwirtschaft für Wa-Kli’s Brot
Der Weizen für das Wa-Kli Brot wird nach den Prinzipien der Regenerativen Landwirtschaft produziert. Die Regenerative Landwirtschaft zielt auf natürliche Prozesse, dabei stehen der Aufbau und der Erhalt von fruchtbarem Boden im Mittelpunkt. Durch die Aktivierung des Bodenlebens und Stärkung der natürlichen Pflanzenabwehr kann der Einsatz von synthetischen Düngemittel und Pflanzenschutzmittel langfristig stark reduziert werden.
Der Boden gilt als Schlüsselelement für gesundes Pflanzenwachstum, Wasserschutz und Klimaschutz in der Landwirtschaft. Daher bilden diverse Maßnahmen zur Aktivierung und Stärkung des Bodenlebens und der Humusanreicherung den Kern der Regenerativen Landwirtschaft.
Die Wa-Kli Bauern in der Region setzen einige, an ihre Bedürfnisse angepassten und umsetzbaren Maßnahmen der Regenerativen Landwirtschaft um, um das Getreide ressourcenschonend zu produzieren.
Informationen zur Regenerativen Landwirtschaft: